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TV-Sendung
6. März 2020
Screenshot: Puls 24

Bussi Fussi: „Warum reden Politiker nicht so?“

In der zweiten Folge von “Bussi Fussi” auf Puls 24 hat Moderator und Politikberater Rudi Fußi den Stil seiner Sendung geändert. So sieht seine Ankündigung Politik zu übersetzen im zweiten Versuch aus.

Begonnen hat die zweite Folge von “Bussi Fussi” wie die erste. Moderator Rudi Fußi sitzt im leeren Puls-24-Studio und macht ein paar Witze: Dieses Mal über den Auftritt von Gery Keszler bei der Wiener ÖVP und den “Knackarsch” von VP-Wien-Chef Gernot Blümel. Doch dann stockt er. Ihm sei nicht nach Witzen zumute – und jetzt werde es etwas ernster werden. Was folgt hat es im österreichischen Fernsehen so wohl noch kaum gegeben.

Schon im Vorfeld hat Fußi im Gespräch mit angekündigt Politik übersetzen zu wollen. Er wolle darüber reden, was PolitikerInnen sagen und tun – und welche Auswirkungen das hat. Und das auf eine Weise, die jede/r vor dem Fernseher verstehen könne. Das alles unter dem Deckmantel der Satire, damit es leicht bekömmlich wird. Wie das aussieht, zeigt sich schnell: Als Sendung mit Haltung beschrieben, nehmen Fußi und seine Gäste einen Standpunkt ein und erklären ihn bedingungslos ohne zu relativieren. Seine Gäste, das sind Schlagzeuger und Krone-Kolumnist Martin Grubinger, die Kommunikationswissenschaflterin Natascha Strobl und der ehemalige Kampfsportler und Shinergy-Gründer Ronny Kokert. An einem Punkt zieht Fußi die Parallele zur politischen Kommunikation und fragt, wieso es diese klare Sprache in der derzeitigen Politik nicht gebe. 

Politische Kommunikation wird analysiert & mit Fakten verglichen

Fußi bricht mit seinen drei Gästen die Geschehnisse auf der griechischen Insel Lesbos und an der griechisch-türkischen Grenze niederschwellig herunter. Wenn jemand im Fluss treibt, fragt man ihn auch nicht, was er beruflich macht, man zieht ihn zuerst aus dem Wasser, vergleicht Fußi.

Kritik gibt es vor allem an Bundeskanzler Sebastian Kurz und den Grünen: Fußi legt zu Beginn der Sendung 22.000 Euro bar auf den Tisch. So viele zahlt Österreich an die UNHCR (zum Vergleich: die Schweiz zahlt im gleichen Zeitraum 29 Millionen Euro) und stellt das in Zusammenhang mit Aussagen des Kanzlers, der immer wieder von der Hilfe vor Ort spricht.

1/@rudifussi bringt im Monolog seiner #Puls4 Late-Night-Show #BussiFussi Österreichs Zahlungen an d. #UNHCR (UNO-Flüchtlingshochkommissariat) ins Verhältnis.

—
Videoquelle:#Puls4 Late-Night-Show #BussiFussi vom 05.03.2020https://t.co/BxlGZPGtDW pic.twitter.com/8jxJ0PkSHX

— Tim Grecco (@timgrecco) March 6, 2020

Zusammen mit seinen Gästen stellt Fußi die These auf, dass diese Politik gemacht wird, weil sie bei der österreichischen Bevölkerung gut ankomme und dass die ÖVP statt Werte auf Umfragewerte schauen würde. (Über den Einsatz von Daten im ÖVP-Wahlkampf hat auch Thomas Hofer in seinem Buch geschrieben.)

Grubinger erzählt von der Rückmeldung seiner Kolumne, in der er Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) kritisierte. Viele Menschen hätten sich angesprochen gefühlt und würden helfen wollen. Die klarste Ansage kommt schlussendlich Richtung Bundeskanzler Sebastian Kurz. Schlagzeuger Gruberinger wird direkt: Die jetzige Situation zeige, dass „der Bundeskanzler, der sich mit dem Thema ja schon seit vielen Jahren als Staatssekretär, als Außenminister, als Bundeskanzler beschäftigt, entweder seinen Job nicht gemacht hat, inkompetent ist oder einfach niederträchtig ist.“ 

2/@GrubingerMartin spricht mit @rudifussi über die #Kurz'sche Flüchtlingspolitik und die Reaktionen auf seine Kolumne in d. Salzburger @krone_at ("Das Gift der Unbarmherzigkeit", 1.3.2020).

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Videoquelle:#Puls4 Late-Night-Show #BussiFussi vom 05.03.2020https://t.co/BxlGZPGtDW pic.twitter.com/2lhHaofxNv

— Tim Grecco (@timgrecco) March 6, 2020

Kokert, der auf Lesbos heimlich Videos in einem Asyllager aufgenommen hat spricht vom “Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung”.

Natascha Strobl analysiert die Rhetorik von Sebastian Kurz, und zeigt auf wie ihrer Meinung nach der Kanzler in seiner Sprache den Menschen ihre Menschlichkeit vorenthalte. Er spreche oft über “illegale Migration” statt über Flüchtlinge – und könne das Thema und die Lösungen so abstrakt behandeln, ohne zu viel (Mit-)Gefühl bei den Österreichern auszulösen.

2/@GrubingerMartin spricht mit @rudifussi über die #Kurz'sche Flüchtlingspolitik und die Reaktionen auf seine Kolumne in d. Salzburger @krone_at ("Das Gift der Unbarmherzigkeit", 1.3.2020).

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Videoquelle:#Puls4 Late-Night-Show #BussiFussi vom 05.03.2020https://t.co/BxlGZPGtDW pic.twitter.com/2lhHaofxNv

— Tim Grecco (@timgrecco) March 6, 2020

Am Ende ruft Grubinger die BürgerInnen noch auf den Medien Leserbriefe und den Ministerien Mails zu schreiben und anzurufen, um zu zeigen, dass eine Mehrheit im Land Hilfe leisten will. Fußi präsentiert danach eine Liste mit 87 Gemeinden, die er selbst angerufen habe und die bereit wären Frauen und Kinder aus dem Krisengebiet aufzunehmen.

Reaktionen großteils positiv

Nach der Folge wird “Bussi Fussi” als österreichisches “Last Week Tonight” beschrieben, das von witzig schnell in ernst umschlagen kann. Unter #bussifussi werden auf Twitter vor allem positive Kommentare zu der Sendung abgegeben. Vereinzelt wird vor allem Strobls und Fußis SPÖ-Mitgliedschaft kritisiert. Für andere scheint die Ansage eine Sendung mit Haltung zu sein, gefruchtet zu haben. Ein User schreibt. “Ich bin bestürzt, dass wir in Österreich unser Gewissen mittlerweile in eine Talkshow auslagern müssen, aber dankbar, dass #bussifussi das leistet.”

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