Zum Inhalt springen
Medium für Politische Kommunikation
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
  • // Suche
Menu
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
  • // Suche
Medium für Politische Kommunikation
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
Menu
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
// Jetzt regelmäßig Updates per Mail …

Kompakter Überblick in klarer Struktur. Für Handy, Tablet und Desktop. Jetzt testen – und jederzeit einfach stoppen.

Hinweise zum Datenschutz und Widerruf

© Katharina Rabanser
Insights
17. Oktober 2019
© Katharina Rabanser

Die Kampagnenleiterin der Grünen mit Einblicken in den Wahlkampf

Sumaya Musa, Mitglied in der Grünen Wahlkampforganisation, gab bei der Veranstaltungsreihe ASQ-Bar Einblicke in die erfolgreichen Wahlkämpfe 2019. Hier einige Takeaways.

15 Minuten Impulsreferat, dann fünf Minuten für Fragen aus dem Publikum. Das ist das Konzept der ASQ-Bar, die Leute aus dem Kommunikations-, Kampagnen- und NGO-Bereich miteinander vernetzen wollen. Eingeladen waren eigentlich der Grüne Wahlkampfmanager Thimo Fiesel und Dieter Ziernig von Neuwal.at. Fiesel musste absagen – die Sondierungsgespräche seien dazwischengekommen. Stattdessen erzählte seine Stellvertreterin Sumaya Musa von Schwierigkeiten, aber auch Learnings der Europa- und Nationalratswahl.

1. Hauptziel: Keine Fehler machen

Der Wahlkampf der Grünen stand beide Male unter dem Motto Fehlervermeidung. “Wenn wir nicht sicher sind, lassen wirs bleiben”, erzählt Musa, die schon von 2006 bis 2017 bei der Partei war und seit 2018 wieder für die Grünen tätig ist. So habe es mehrere Situationen gegeben, wo man nicht wusste, ob eine Aktion vielleicht nach hinten losgehen könnte. Gab es Bedenken, wurde darauf verzichtet. 

2. Intuition als Faktor

Oft sei es einfach ein Bauchgefühl gewesen, so Musa. Am Ende des Nationalratswahlkampfes montierten die Grünen ein Transparent an einem Kran über dem derzeit im Umbau befindlichen Parlament. Darauf zu lesen: „Comeback Klimaschutz“. Eine ähnliche Aktion sei auch schon für den Europawahlkampf geplant gewesen, wurde allerdings nicht durchgeführt.

YES!
Wir sind auf den Baukran 🏗 über dem Parlament 🏛 geklettert und haben ein Transparent entrollt.
#comeback #Klimaschutz 🌎
Deine Grünen geben alles.
Wir kämpfen um jede Stimme.
Diese Wahl ist die Klimawahl 🇦🇹#zurueckzudengruenen #klimaschutz pic.twitter.com/2O86HjXQdy

— Die Grünen (@Gruene_Austria) September 27, 2019

3. Hoher Zuspruch war auch ein Problem

Selbst erfreuliche Dinge haben die Grünen vor Probleme gestellt. So waren viele Leute bereit sich ehrenamtlich zur Verfügung zu stellen. Nur fehlte das Personal, um die Helferinnen und Helfer zu koordinieren. 

4. 10 Prozent der Wahlplakate von Freiwilligen

Doch dafür fand man zumindest eine Teillösung: Fast jedes zehnte Plakat sei von Freiwilligen aufgeklebt worden, schätzt Musa. Bei Landesorganisationen wurden teilweise sogar noch Plakate nachbestellt, weil der Zuspruch so groß war. Damit wurde auch etwas Geld gespart. Beim Europawahlkampf habe man auf großflächige Plakate verzichtet und so rund 400.000 Euro eingespart. Das Gesamtbudget sei damals 480.000 Euro gewesen. 

5. Streamlining der Botschaft - kein Geld für Personenwahlkampf

Der enge Budgetrahmen habe auch andere Auswirkungen gehabt. Für den Nationalratswahlkampf haben die Grünen laut eigenen Angaben 1,23 Millionen Euro budgetiert. Die Abrechnung des Wahlkampfes ist auf der Webseite der Grünen noch nicht veröffentlicht. Aufgrund des kleinen Finanzrahmens gab es auch keine Personenwahlkämpfe. In der Vergangenheit hätten die ersten Plätze der Landeslisten und einige Personen der Bundesliste ein eigenes Budget bekommen, um individuelle Wahlkämpfe zu gestalten, so Musa. Das ging dieses Mal nicht. Die Konsequenz: Eine geradlinige Kommunikation mit den Themen Klimapolitik, soziale Gerechtigkeit und sauberer Politik.

// Diesen Artikel teilen

Share on twitter
Twitter
Share on facebook
Facebook
Share on whatsapp
WhatsApp
Share on linkedin
LinkedIn
Share on xing
XING
Share on email
Email

// Neueste Stories

Rechtsstaatlichkeit & Anti-Korruption

Kanzler lädt Volksbegehren mit eigenen Botschaften auf

Sebastian Kurz vermischt eigene Standpunkte mit den Forderungen eines Rechtsstaats- & Anti-Korruptionsvolksbegehrens. Warum der ÖVP-Parteiobmann eine Initiative unterstützt, das ihn und seine Partei heftig kritisiert.

Antikorruptionsbegehren.at | Foto: World Economic Forum

Gerichtsurteil

ÖVP: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

Die ÖVP klagt die Wochenzeitung Falter, weil diese interne Dokumente veröffentlicht hat. Das Gericht gibt dem Falter in zwei von drei Punkten recht. Die ÖVP spielt das Urteil als Sieg nach außen.

Screenshot: Handelsgericht Wien

Causa Blümel

Nach Haus­durchsuchung bei Finanzminister Blümel: Die Verteidigung der ÖVP

Nach der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel ist die ÖVP um Schadensbegrenzung bemüht. Auf allen Kanälen wird die gleiche Botschaft verbreitet: Die ÖVP habe keine Spende angenommen, doch eine wichtige Antwort fehlt.

Foto: Bundesministerium für Finanzen (CC BY 2.0)

© Katharina Rabanser

// Andere Stories

Ratgeber

Wahlkabine.at hilft auch bei EU-Wahl bei Wahlentscheidung

Wählerinnen und Wähler können durch die Beantwortung von 25 Fragen zu unterschiedlichen Themen auf der Online-Plattform herausfinden, mit welcher Partei sie die meisten Übereinstimmungen haben.

Screenshot: wahlkabine.at

In Case You Missed It

#ICYMI: Kurz auf TikTok | Meinl-Reisinger auf Zoom | Strache auf YouTube

Rätselhafte Videos über Sebastian Kurz überschwemmen die Kurzvideo-Plattform TikTok, Beate Meinl-Reisinger lädt auf Zoom zum gemeinsamen Gespräch ein und Heinz-Christian Strache ist wieder auf Facebook und YouTube aktiv.

Screenshots: YouTube | TikTok | Facebook | Twitter

NRW 19

Liste Jetzt: Ein lauter Pilz ist nicht genug

Der Liste-Jetzt-Wahlkampf war vor allem von einem angriffigen Peter Pilz geprägt. Dazu kamen weitere parteiinterne Stolpersteine: Viele Kandidatinnen und Kandidaten treten nicht mehr an, eine wechselt zu den Grünen.

Politikmagazin.at

Krisenkommunikation

Grundstein gelegt: Wie Straches Comeback vorbereitet wird

Die Kommunikation nach dem Ibiza-Video hat sich auf die Entstehung und die privaten Umstände von Heinz-Christian Strache konzentriert. Strache wurde zum Opfer einer Intrige und hat nach der EU-Wahl Anspruch auf ein Mandat.

Bild: Christian Müller

// Analysen

"Gernot Blümel wird als wichtigste Argument genannt wird, die ÖVP nach der NRW 2019 in Wien nicht mehr zu wählen"
Peter Hajek über die Rolle von Gernot Blümel in der Wien-Wahl 2020
Hajek
"Die Demokratiezufriedenheit war just während der größten Einschränkung bei Persönlichkeits- und Freiheitsrechten -am größten."
Peter Hajek über die Demokratiezufriedenheit während der Covid-Krise
Hajek
"Wenn man einmal weiß, wie die Widersprüche zustandekommen, kann man damit umgehen aber ich halte es nicht für eine geglückte Informationspolitik."
Erich Neuwirth über die unterschiedlichen Corona-Zahlen der Bundesregierung.
Neuwirth
Facebook Twitter Youtube
// Kontakt
// Impressum
// Datenschutz