Zum Inhalt springen
Medium für Politische Kommunikation
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
  • // Suche
Menu
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
  • // Suche
Medium für Politische Kommunikation
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
Menu
  • // Home
  • // Stories
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
// Jetzt regelmäßig Updates per Mail …

Kompakter Überblick in klarer Struktur. Für Handy, Tablet und Desktop. Jetzt testen – und jederzeit einfach stoppen.

Hinweise zum Datenschutz und Widerruf

Historische Kampagnen
8. August 2019
Grafik: Politikmagazin

Die Wahlkämpfe der 90er: „Einfach ehrlich, einfach Jörg“

In den 1990ern betrat die Politik in Österreich so etwas wie Neuland: Einerseits gab es eine Volksabstimmung zum EU-Beitritt und andererseits gelang der FPÖ der Aufstieg zur dritten politischen Kraft. Dabei entwickelte sich auch ein neuer Typus Politiker: Jörg Haider.

In den 1990er Jahren fanden vier Wahlkämpfe statt – die Legislaturperiode von 1994 bis 1995 war die kürzeste der Zweiten Republik. Die erste Hälfte des Jahrzehnts war insbesondere geprägt von der Volksabstimmung zum EU-Beitritt, der im Juni 1004 von 66 Prozent befürwortet wurde.

Außerdem waren die 1990er geprägt vom Aufstieg der FPÖ unter Jörg Haider. Nach seiner Äußerung zur „ordentliche Beschäftigungspolitik im Dritten Reich“ wurde Haider mittels Misstrauensantrag als Kärntner Landeshauptmann abgewählt, der Bundestrend gestaltete sich für die FPÖ unter seiner Führung jedoch weiterhin positiv. 

Die personalisierteste Wahlkampagne der zweiten Republik

In der Wahlkampfkommunikation setzte Jörg Haider neue Maßstäbe in den Bereichen Zuspitzung und Personalisierung. Höhepunkt war hier der Wahlkampf 1994. Jörg Haiders Wahlkampf aus diesem Jahr drehte sich um: Jörg Haider. Die FPÖ schneiderte rund um ihren Spitzenkandidaten die personalisierteste Wahlkampagne der zweiten Republik und inszenierte Haider als „Mann aus dem Volk“, der auf der Seite der BürgerInnen und gegen Privilegien, die Mächtigen und „political correctness“ auftrat. Diese Volksnähe wurde auch mit dem Slogan „Einfach ehrlich, einfach Jörg“ erzeugt.

Jörg Haider mit gemütlicher Körperhaltung und dem immer wiederkehrenden Slogan „Sie sind gegen ihn, weil er für Euch ist.“ © Österreichische Nationalbibliothek

Bis zu diesem Zeitpunkt war es nicht üblich gewesen, PolitikerInnen nur mit ihrem Vornamen zu präsentieren. Haiders Inszenierung war zudem das erste Auftreten eines neuen Politikertypus, der sich hemdsärmelig und sportlich präsentierte. Das Image, das er damit schuf, sollte die Selbstdarstellung der FPÖ bis zum heutigen Tage beeinflussen. Insbesondere den poetisch-populistischen Spruch „Sie sind gegen ihn, weil er für euch ist“ sollte die FPÖ noch mehrfach wiederverwenden. 

// Diesen Artikel teilen

Share on twitter
Twitter
Share on facebook
Facebook
Share on whatsapp
WhatsApp
Share on linkedin
LinkedIn
Share on xing
XING
Share on email
Email
Lore Hayek
Ist Wissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck.
// Alle Beiträge

// Stories

Rechtsstaatlichkeit & Anti-Korruption

Kanzler lädt Volksbegehren mit eigenen Botschaften auf

Sebastian Kurz vermischt eigene Standpunkte mit den Forderungen eines Rechtsstaats- & Anti-Korruptionsvolksbegehrens. Warum der ÖVP-Parteiobmann eine Initiative unterstützt, das ihn und seine Partei heftig kritisiert.

Antikorruptionsbegehren.at | Foto: World Economic Forum

Gerichtsurteil

ÖVP: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

Die ÖVP klagt die Wochenzeitung Falter, weil diese interne Dokumente veröffentlicht hat. Das Gericht gibt dem Falter in zwei von drei Punkten recht. Die ÖVP spielt das Urteil als Sieg nach außen.

Screenshot: Handelsgericht Wien

Causa Blümel

Nach Haus­durchsuchung bei Finanzminister Blümel: Die Verteidigung der ÖVP

Nach der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel ist die ÖVP um Schadensbegrenzung bemüht. Auf allen Kanälen wird die gleiche Botschaft verbreitet: Die ÖVP habe keine Spende angenommen, doch eine wichtige Antwort fehlt.

Foto: Bundesministerium für Finanzen (CC BY 2.0)

Grafik: Politikmagazin

// Andere Stories

EU-Wahl 2019

“Nur nicht wählen!”: Mit Provokationsvideos zur Wahl motivieren

SPÖ, Neos und FPÖ versuchen in neuen Spots die Wahlbeteiligung zu steigern. Auch eine unabhängige Kampagne warnt davor, nicht wählen zu gehen. Die FPÖ bleibt ihrer Strategie treu, andere kopieren alte US-Spots.
Inszenierung

Auf einer Veranstaltung des “Instituts für Sicherheitspolitik”

Der Verein ist durch die Berichterstattung über die Ibiza- und Casinos-Affäre bekannt geworden. Jetzt veranstaltet er einen Vortrag über Geldwäsche. In Kooperation mit dem Konzern, der in beiden Affären vorkommt: der Novomatic.

Foto: Politimagazin.at

PR-Desaster

"Kaufhaus Österreich": Was in der Kommunikation schief gelaufen ist

Der Versuch des Wirtschaftsministeriums und der WKO eine Plattform für Online-Shops zu machen, ist nach hinten losgegangen, der Spott ist groß. Wir haben ExpertInnen nach Fehlern in der Kommunikation gefragt.

Foto Schramböck: Christian Müller | Grafik: Politikmagazin

Angelobung

“Das typisch Österreichische”: Die Message an die heimische Politik

Zur Angelobung der neuen Regierung charakterisiert Van der Bellen österreichische Grundprinzipien zur Lösung von politischen Problemen: Zuversicht, Mut und Dialog. So sollen auch die Bürgerinnen und Bürger wieder Vertrauen fassen.

Screenshot: ORF

// Analysen

"Das Thema Wohnen „gehört“ in Graz der KPÖ, so wie anderswo der FPÖ das Thema Begrenzung der Zuwanderung oder den Grünen das Thema Umweltschutz."
Eva Zeglovits über den Erfolg der KPÖ in Graz und der Steiermark.
Zeglovits
"Er wendet Taktiken an, um einerseits Abonnentinnen und Abonnenten zu generieren und andererseits trotz des Instagram-Algorithmus sichtbar zu bleiben"
Stefanie Grubich über den Instagram-Erfolg des FPÖ-Politikers in "Wer ist eigentlich Günter Wagner?"
Grubich
"Sie positioniert sich damit als jene, die sich traut, sich gegen den Präsidenten zu stellen und das in seinem erfolgreichsten Kommunikationskanal."
Stefanie Grubich über die Inszenierung von Nancy Pelosi bei der "State of the Union adress".
Grubich
Facebook Twitter Youtube
// Kontakt
// Impressum
// Datenschutz