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Social Media
10. September 2019
Screenshot: ORF

Eine Analyse der Twitter-Aktivitäten zu den ORF-Sommergesprächen – Teil 2

Eine Analyse der Twitteraktivitäten rund um die ORF-Sommergespräche: Worauf Twitter-Userinnen und User am meisten reagiert und worüber sie am meisten geschrieben haben.

Das letzte Mal (hier Teil 1 der Analyse) habe ich mir angesehen wer und wie viel zu den einzelnen Terminen der ORF Sommergespräche getwittert hat. In diesem Beitrag betrachte ich die Tweets zu den Terminen. Welche waren am populärsten, wann schoss das Tweetvolumen in die Höhe und welche Themen dominierten die Debatte. Dazu habe ich Diagramme mit dem Tweetvolumen pro Minute sowie Wordclouds erstellt. Wenn in den Diagrammen etwas auffällig war, bin ich die Tweets des jeweiligen Zeitraums durchgegangen, um zu verstehen, was passiert ist.

Die Volumen-Diagramme beginnen jeweils um 21:00 Uhr, fünf Minuten vor Start des jeweiligen Sendetermins und gehen bis zum Ende der Analyse von 22:00 bis 22:30.

Die Wordclouds sind die häufigsten Begriffe des gesamten Tages der Sendung abzüglich häufiger Begriffe der deutschen Sprache.

Nur Tweets mit dem Hashtag #orfsg wurden beachtet.

Liste Jetzt: ruhig und inhaltlich

5. August 2019: Mit 691 Tweets war das Gesamtvolumen am Tag des ersten Sommergesprächs gering. Ein wiederkehrendes Thema war, dass es überhaupt losging. Siehe „heute“ in der Wordcloud.

Die Tweets starteten langsam. Um etwa 22:24 Uhr gab es den ersten stärkeren Anstieg als Maria Stern über das Online-Medium „Zack Zack“ sprach. Um 21:39 sorgte das Thema Asyl für einen Anstieg an Tweets. Kurz vor 22:00 Uhr der Sager: „Kurz hat Schiss vor Pilz.“, der auch am nächsten Tag nochmal für einige Tweets und Retweets gesorgt hat. Zwischendurch viel Lob für Moderator Pötzelsberger, aber auch Maria Stern, weil sie ein ruhiges Gespräch mit viel Inhalt geführt haben.

Das obere Diagramm zeigt, wann die meisten Tweets während des Abends abgesetzt wurden. Das untere zeigt, welche Wörter besonder oft vorgekommen sind. © Luca Hammer

NEOS: Wohnen bringt Interaktion

12. August 2019: 777 Tweets. Langsamer Start, anschließend recht gleichmäßig verteilt ohne Ausreißer. Als es um 21:16 um Steuern ging, stieg das Volumen an. Auch um 21:20 waren es wieder Steuern, diesmal Lohn- und Einkommenssteuern. Um 21:27 Klima und danach Ibiza. Ab 21:48 sorgte Wohnen für ein konstant hohes Volumen.

Das obere Diagramm zeigt, wann die meisten Tweets während des Abends abgesetzt wurden. Das untere zeigt, welche Wörter besonder oft vorgekommen sind. © Luca Hammer

FPÖ: Viele Tweets zu Identitären

19. August 2019: Mit 1.609 Tweets etwa so viel wie bei Liste Jetzt und NEOS zusammen. Erster Aufreger: Hofer als „nettes Gesicht der FPÖ“. Als Hofer um 21:13 sagt, dass er keiner ist, der Justiz kritisiert und anschließend die Justiz kritisiert, steigt das Volumen auf 25 Tweets pro Minute. Auch seine Aussage, dass es keine Postenschacherei gegeben habe, wird häufiger betwittert. Ab 21:30 wird über Verbindungen von Identitären zur FPÖ geschrieben. Vor allem seine Aussage, dass er vor ihnen gewarnt hätte, führt zu Empörung. Später Belustigung über das Feindbild des Nerds mit Brille. Ab 21:50 Tweets zum Messerthema und anschließend „Hilfe vor Ort“, obwohl unter Schwarz-Blau die Entwicklungshilfe gesunken ist. Am Ende geht es noch um Strache.

Das obere Diagramm zeigt, wann die meisten Tweets während des Abends abgesetzt wurden. Das untere zeigt, welche Wörter besonder oft vorgekommen sind. © Luca Hammer

SPÖ: Elefanten-Tröten und Salatblatt als Höhepunkte

26. August 2019: 2.011 Tweets als Rendi-Wagner beim Sommergespräch ist. Der Ausschlag um 21:18 wurde durch Elefantengeräusche ausgelöst. Eine Guerilla-Marketing-Aktion mit Lautsprechern vor dem Studio, die der verantwortlichen Getränkemarke ein Werbeverbot beim ORF eingebracht hat. Bis 21:50 recht konstantes Volumen zu Klima und Schnitzel. Leichter Anstieg als es um Mindestlohn und Millionäre, die Geld horten, ging. Nach dem Gespräch viel Kritik an der unsachlichen Analyse durch Salomon.

Das obere Diagramm zeigt, wann die meisten Tweets während des Abends abgesetzt wurden. Das untere zeigt, welche Wörter besonder oft vorgekommen sind. © Luca Hammer

ÖVP: Mehr Tweets, als alle anderen Gespräche zusammen

2. September 2019: Fast so viele Tweets wie bei allen vorhergehenden Gesprächen zusammen: 4.525. Durchgehend hohes Volumen während der Sendung, nur wenig während der Analyse ab 22:00 Uhr.

Zu Beginn sorgt die Warnung von Kurz vor Rot-Grün-Pink für Belustigung. Auch, dass Kurz die NEOS als links der Mitte verortet. Weiter geht es mit der Opferrolle, in der sich Kurz präsentiert. Viele Tweets zur Überschreitung der Wahlkampfausgaben und wie dieser finanziert wurde. Ab 21:30 nochmals viele Tweets zu den Wahlkampfkosten und Kurz Beteuerung, dass Spender_innen keine Gegenleistung erhielten. Auch die Aussage, dass man sich an die Gesetze gehalten hat, sorgt für zahlreiche Tweets. Um 21:45 ist Klimakrise und VOEST Thema. Dass Kurz Wassertstoff-Autos fördern möchte, stößt auf viel Kritik, weil der Wasserstoff in Österreich vor allem von der OMV aus Erdgas gewonnen wird. Den letzten Höhepunkt gibt es um 21:50 als Kurz meint, dass Firmen vor 20 Jahren noch mit Schreibmaschinen geschrieben hätten.

Das obere Diagramm zeigt, wann die meisten Tweets während des Abends abgesetzt wurden. Das untere zeigt, welche Wörter besonder oft vorgekommen sind. © Luca Hammer

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Luca Hammer
Luca Hammer ist Social Media Analyst und beschäftigt sich vor allem mit Twitter.
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Grafik: Politikmagazin.at

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