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In Case You Missed It
15. Mai 2020
Screenshots: Facebook | Kobuk | Twitter | TVThek.ORF.at

#ICYMI: PR-Bilder in den Zeitungen | Ein steirischer Corona-Maibaum | ÖVP bestätigt laut ORF „Falter“-Dokumente

Die größten Zeitungen des Landes verwenden wieder PR-Bilder einer Partei, ein steirischer Bürgermeister zweifelt an Covid-19 und drückt das mit einem Maibaum aus und die ÖVP gibt zu, dass die Buchhaltungsdokumente, die der „Falter“ veröffentlicht hat, echt sind. Im Wahlkampf haben sie das Medium noch verklagt. 

Ich wollte darüber jetzt eigentlich einen originellen Witz machen, aber mir fällt da auch nichts mehr ein. Herr Bürgermeister, das ist eine Schande. Nein, es gibt keine Uneinigkeit, ob es Coronaviren gibt. Klettern Sie am besten heute noch auf den Baum und nehmen Sie 1 Spitze ab.

— Florian Aigner (@florianaigner) May 14, 2020

Steirische Gemeinde ist sich nicht sicher, ob es das Coronavirus gibt

Die steirische Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld hat einen Maibaum mit zwei Wipfeln aufgestellt. Warum, erklärt der Bürgermeister in der Gemeindezeitung. Seiner Meinung nach herrscht unter ForscherInnen Uneinigkeit, ob es Corona gibt oder nicht. Das sollen die zwei Wipfel ausdrücken. „Die zwei Wipfel zeigen die Uneinigkeit der Mediziner. Auf
mehreren TV-Kanälen können Diskussionen verfolgt werden, wo einmal behauptet wird, dass es Corona gibt und einmal, dass es Corona nicht gibt. Die angebrachte Tafel mit der Jahreszahl 2020 verweist auf das Jahr von Corona und die Tafel 1920 soll an das Ende der Spanischen Grippe mit Millionen von Toten erinnern“, schreibt Bürgermeister Johann Feichter. 

Florian Aigner, Physiker und Wissenschaftskolumnist fordert den Bürgermeister auf Twitter dazu auf, einen Wipfel abzuschneiden und spricht von einer Schande.

Die Gemeindezeitung gibt es hier.

***

Kobuk zeigt, dass Medien nichts gelernt haben

„Kobuk“ bezeichnet sich selbst als Medienwatchdog und zeigt Fehler und Missstände in österreichischen Medien auf. Schon mehrmals hat sich „Kobuk“ mit Bildpolitik beschäftigt. Dass Medien nur langsam aus ihren Fehlern lernen, zeigt auch das neueste Beispiel der Plattform: Auf Facebook postete sie eine Collage, die zeigt, wie die größten Medien des Landes ihre Artikel zum Besuch von Sebastian Kurz im Kleinwalsertal mit dem gleichen Foto bebildern. Das Problem an der Sache? Das Foto ist vom Fotografen des Bundeskanzleramtes, Dragan Tatic, dessen Aufgabe es ist, den Kanzler möglichst gut abzubilden. „Kobuk“ dazu in seinem Posting: „Kein journalistisches Medium würde auf die Idee kommen, unkommentiert eine Presseaussendung 1:1 abzudrucken, als wäre es ein Artikel Bei PR-Fotos ist das leider immer noch anders.“

Medieninhaber Helge Fahrnberger hat schon im Oktober 2018 einen Impulsvortrag zu Bildpolitik gegen, er ist hier verfügbar. 

***

ÖVP bestätigt laut ORF und Falter-Journalisten, dass Buchhaltungsdokumente echt waren

Die Wiener Wochenzeitung „Falter“ berichtete im Nationalratswahlkampf 2019 über eine zweifache Buchhaltung der ÖVP, die laut der Zeitung beweisen soll, dass ein Überschreiten der Wahlkampfobergrenze geplant gewesen sein könnte. In Folge der Berichterstattung hat die ÖVP den „Falter“ geklagt, um die Verbreitung der Behauptung zu verhindern. Der damalige ÖVP-Generalsekretär und jetzige Innenminister Karl Nehammer sprach in dem Zusammenhang von möglicherweise gefälschten Zahlen, wollte dazu aber keine Fragen von Medien beantworten. Laut „Falter“-Chefredakteur Florian Klenk hat die ÖVP zu den Vorwürfen vor Veröffentlichung keine Stellung bezogen. Danach wurden ausgewählte Dokumente veröffentlicht, die beweisen sollten, dass der „Falter“-Artikel falsch sei.

Im Rechtsstreit hat die ÖVP laut ORF jetzt bestätigt, dass jene Dokumente echt sind, die der „Falter“ in seiner Berichterstattung zur Buchhaltung verwendet hat. Das hat auch „Falter“-Journalist Josef Redl auf Twitter veröffentlicht. 

Den ORF-Artikel finden Sie hier.

Unser Anwalt hat Post von der ÖVP bekommen. Diese hat den Falter wegen der Berichterstattung über die #övpfiles geklagt. In dem Schreiben bestätigt die ÖVP, dass die von uns verwendeten Dokument echt sind - und nicht wie mehrfach behauptet "gefälscht" oder "manipuliert". pic.twitter.com/9LNIsC66NP

— Josef Redl (@Josef_Redl) May 11, 2020

***

Beobachtungen zu den Bildern aus dem Kleinwalsertal

Nach Sebastian Kurz‘ Besuch im Kleinwalsertal und den daraus entstandenen Diskussionen, hat die Politikwissenschaftlerin Petra Bernhardt die Bildpolitik in Österreich kurz und knapp zusammengefasst. „Einmal möchteich mein Donnerstagsseminar zu politischer Bildkontrolle halten, ohne dass es ein aktuelles Beispiel aus diesem merkwürdigen Land gibt. Einmal!“

EINMAL möchte ich mein Donnerstagsseminar zu politischer Bildkontrolle halten, ohne dass es ein aktuelles Beispiel aus diesem merkwürdigen Land gibt. EINMAL!

— Petra Bernhardt (@picturingpe) May 14, 2020

Wie sehr das Kleinwalsertal politische Kommunikatoren beschäftigt hat, zeigt auch der Pressesprecher von Vorarlbergs  Landeshauptmann Wallner. Simon Kampl bezog eine Frage nach der Corona-App gleich auf das Kleinwalsertal. Auf die Frage, ob mit der App schon Ansteckungsketten nachverfolgt werden konnten, schreibt der Pressesprecher „Letzter Fall in Vorarlberg liegt über eine Woche her (sic). Letzer Fall im Kleinwalsertal über einen Monat.“

Hat man mit der Stop-Corona-App eigentlich schon eine Ansteckungskette nachverfolgen können?

— Moritz Moser (@moser_at) May 14, 2020

Die Frage bezog sich eigentlich nicht auf die Verwaltungsübertretungen, die der Herr Landeshauptmann und der Bundeskanzler im Kleinwalsertal begangen haben.

— Moritz Moser (@moser_at) May 14, 2020

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// Neueste Stories

Gerichtsurteil

ÖVP: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

Die ÖVP klagt die Wochenzeitung Falter, weil diese interne Dokumente veröffentlicht hat. Das Gericht gibt dem Falter in zwei von drei Punkten recht. Die ÖVP spielt das Urteil als Sieg nach außen.

Screenshot: Handelsgericht Wien

Causa Blümel

Nach Haus­durchsuchung bei Finanzminister Blümel: Die Verteidigung der ÖVP

Nach der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel ist die ÖVP um Schadensbegrenzung bemüht. Auf allen Kanälen wird die gleiche Botschaft verbreitet: Die ÖVP habe keine Spende angenommen, doch eine wichtige Antwort fehlt.

Foto: Bundesministerium für Finanzen (CC BY 2.0)

In Case You Missed It

#ICYMI: Nächstes Plagiat eines Politiker | Parlament mit neuer Info-Seite | Stelldichein bei "Heute"

Der nächste Politiker scheitert an einer Plagiatskontrolle von Stefan Weber. Das Parlament hat eine neue Info-Webseite, während das BMEIA einen Atomangriff auf Wien simuliert. Und „Heute“ bekommt viel Besuch.

Bilder: YT | Instagram | Parlament | Eva Dichand | S. Weber

Screenshots: Facebook | Kobuk | Twitter | TVThek.ORF.at

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BPW 2016

Qual-Wahl: Die unendliche Hofburg-Hatz

Ein aufgehobener Wahlgang und ein nicht funktionierender Kleber machten die Bundespräsidentschaftswahl 2016 zur längsten der Zweiten Republik. Das wirkte sich auch auf die Plakatkampagnen von Van der Bellen und Hofer aus.

Foto: Christian Müller

Late Night

Jimmy Kimmel: Der Unterschied zwischen Obamas und Trumps Rede

Der Late-Night-Host Jimmy Kimmel stellt die Rede von Barack Obama zum Tod Osama Bin Ladens neben Donald Trumps Rede zum Tod von Abu Bakr al-Baghdadi und zeigt, wie sehr sich die politische Kommunikation unter US-Präsidenten Trump

Quelle: YouTube/Jimmy Kimmel

Parteiinformation

Wahlkabine: Hinter den Kulissen des Wahltools

Auf der Webseite Wahlkabine.at können UserInnen ihre Parteipräferenzen abtesten lassen. Das Tool wird immer beliebter, es zu befüllen ist allerdings nicht einfach: Die Parteien sehen es nicht besonders gern.

Grafik: Politikmagazin

Kampagnen

Wahl in Großbritannien: Labour-Strategien, Boriswave und Fact-Checks

Einen Monat vor dem Wahltermin ist der Wahlkampf in Großbritannien in der heißen Phase. Ein Blick auf Facebook, Instagram und Co. zeigt, wie die Parteien ihre Strategien anlegen: angriffig, ungewöhnlich und fragwürdig.

Grafik: Politikmagazin.at

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01.03.
Gouverneursrat
IAEA-Gouverneursrat (1.-5.3.) [Internationale Atomenergie-Organisation]
02.03.
Wahl
Parlamentswahl in Mikronesien
03.03.
U-Ausschuss
Ibiza-U-Ausschuss

// Analysen

"Wenn man einmal weiß, wie die Widersprüche zustandekommen, kann man damit umgehen aber ich halte es nicht für eine geglückte Informationspolitik."
Erich Neuwirth über die unterschiedlichen Corona-Zahlen der Bundesregierung.
Neuwirth
"Gernot Blümel wird als wichtigste Argument genannt wird, die ÖVP nach der NRW 2019 in Wien nicht mehr zu wählen"
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"Die Briefwahlprognose ist deutlich schwieriger zu erstellen als sonst, weil man noch nicht weiß, wie Parteien in der Briefwahl abschneiden werden."
Eva Zeglovits über die besondere Situation einer Gemeinderatswahl in Zeiten einer Pandemie.
Zeglovits
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