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entwurf-icymi
In Case You Missed It
30. Oktober 2020
Bilder: YouTube | Twitter | Facebook | Der Standard

#ICYMI: „Standard“-Analyse der Regierungs­kommunikation | Aufregung um Kurz-Vertrauten | Propaganda in Polen

In einer zweiteiligen Analyse beschäftigt sich der „Standard“ mit der Regierungskommunikation während der Pandemie. Aufregung gibt es dafür wegen einer Ankündigung eines Kanzler-Vertrauten. US-Sender Fox News verliert belastendes Material und findet es wieder, während das polnische Staatsfernsehen die Frauenrechtsbewegungen angreift.

"Der Standard" analysiert Regierungspressekonferenzen

In zwei Artikeln beschäftigt sich der „Standard“ mit der Regierungskommunikation  bei den Corona-Pressekonferenzen. Dafür wurden fünf Phasen der Pandemie („Das exponentielle Wachstum“, „das Plateau“, „die neue Normalität“, „Die Sommerfrische“, „Die zweite Welle“) untersucht und fünf Kategorien gebildet:

  • Eigenlob
  • Vergleiche mit anderen Nationen oder Abdriften ins Nationalistische
  • Sonstige Angstmache oder Drohung mit Worst-Case-Szenarien
  • Irrefürhende Statements zu Verordnungen
  • Rhetorische Stilmittel wie Metaphern, Floskeln, Klischees

Zu Beginn der Pandemie setzten die Regierungsvertreter Kurz, Nehammer, Kogler und  Anschober auf Vergleiche mit anderen Nationen und Worst-Case-Szenarien. Als die ersten Rettungspakete verkündet wurden, setzte man neben Vergleichin mit anderen Nationen vor allem auf Metaphern und Floskeln.  

Ende März flachte die Kurve der Corona-Fälle ab. In der ersten Aprilwoche wurde die Kommunikation der Regierung aber schärfer. Es gab wieder viele Vergleiche mit anderen Nationen, das Betonen von Worst-Case-Szenarien nahm wieder zu. Am 30. März fiel auch der Sager von Sebastian Kurz, dass bald jeder jemanden kennen werde, der am Coronavirus gestorben ist.“ Bei der Pressekonferenz am 6. April wurden zwar Lockerungen angekündigt, es kam aber zu sehr vielen irreführenden Statements.

Nach Ostern blieb die Regierung ihrer Strategie treu und verglich sich sehr oft mit anderen Nationen. Zusätzlich arbeitete sie wieder auffällig viel mit Metaphern. Vor allem bei Pressekonferenzen zu den Maßnahmen gab es viele irreführende Statements, wie die „Standard“-Analyse für de Pressekonferenz am 28. April zeigt.

Danach gab es viel Eigenlob und wieder Vergleiche mit anderen Nationen. Bei einer Pressekonferenz zur neu eingeführten Corona-Ampel kam es wieder zu vielen irreführenden Statements.

Als Anfang September neue Maßnahmen angekündigt wurden, verwendete die Regierung wieder vermehrt Worst-Case-Szenarien und Ländervergleiche als Rechtfertigung. 

Den ersten Artikel des Standards mit grafischer Aufbereitung gibt es hier.

Den zweiten Artikel des Standards mit grafischer Aufbereitung gibt es hier.

***

Kurz-Vertrauter Restaurantbetreiber

Das „Dots“-Restaurant von Martin Ho schließt aufgrund des „Appells der Bundesregierung“ ab Montag seine Pforten.

Das Posting ist wieder verschwunden, aber vielleicht sollte man mal hinterfragen, wieso scheinbar manche gleicher als andere sind, was den Informationsfluss betrifft. pic.twitter.com/43ERDS2nzn

— Maximilian Werner (@MaxlWerner) October 29, 2020

Noch bevor die Regierung Maßnahmen ankündigte, hat sich der Restaurantbetreiber Martin Ho entschlossen, seine Restaurants vorübergehend zuzusperren. Gleichzeitig können auf Buchungsplattformen keine Tische für November mehr reserviert werden.

Ein Land, in dem der Lockdown-Termin subtil-clandestin über eine „Sushi“-Bude durchsickert, hat mehr als ein Virus-Problem.
Mehr dann am 🎃-Day.

— Claus Pándi (@Claus_Pandi) October 30, 2020

BeobachterInnen auf Twitter vermuten deshalb nicht nur, dass es zu einem Lockdown im November kommen könnte, sondern auch, dass Ho, ein enger Vertrauter von Bundeskanzler Sebastian Kurz, mehr Informationen bekomme als andere. Das Posting wurde kurze Zeit später wieder gelöscht.

Martin Ho knew it first? Basti. Basti. Basti. https://t.co/oIoWtJ8fEb

— Rudi Fußi (@rudifussi) October 30, 2020

🤪 https://t.co/m4O0jsKCum

— Fabian Schmid (@fabian_schmid) October 29, 2020

***

Fox News verliert angeblich belastendes Biden-Material & findet es wieder - wollen es aber nicht bringen

Der Fox-News-Anchor Tucker Carlson berichtete am 28. Dezember, dass sie stark belastendes Material zu Joe Bidens Sohn bekommen haben. Dieses Material wollten sie von New York nach Los Angeles schicken, der Paketdienst habe es aber verloren.

Am nächsten Tag erzählt Carlson dann, dass das Material wieder aufgetaucht ist. Der Paketlieferant habe es gefunden und die Lieferung abgeschlossen. Fox News meint auch, dass es die ganze Zeit Kopien des Materials gehabt hat. Wieso ein verlorenes Paket dann so thematisiert wird, bleibt unklar. 

Im Verlauf des Videos erklärt Tucker Carlson, dass man das belastende Material jetzt zwar wieder habe, es aber nicht einsetzen wird. Hunter Biden sei ein Mann, der am Boden liegt, und Fox News wolle nicht „auf einen liegenden Mann hintreten“.

***

Wie Verschwörungstheorien die Instagram-Ästhetik nutzen

Das US-Medium Vox erklärt in einem Video, wie es der obskuren Verschwörungstheorie „QAnon“ gelungen ist, weltweit bekannt zu werden. 

Nach Sperren durch Facebook, wechselten viele QAnon-Anhänger auf Instagram und nutzten den #SaveTheChildren. Durch die Anpassung an den Instagram-Look wurden die extremen Inhalte verschleiert und wurde von einigen InfluencerInnen aufgegriffen. Gleichzeitig haben UserInnen erkannt, dass sie mit diesen Postings ihre eigene Bekanntheit steigern können. So werden Verschwörungstheorien auch von Leuten verbreitet, die gar keine „QAnon“-Anhänger sind. 

***

"Leftist fascism is destroying Poland" headlined the main evening news on state TV (a government mouthpiece) for the second night in a row.

They said that abortion protesters have expressed "approval of cannibalism" and use a symbol associated with Nazism and Satan pic.twitter.com/8Xufk66tih

— Daniel Tilles (@danieltilles1) October 28, 2020

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Polen attackiert Frauenrechtsdemonstrationen

Seit der polnische Verfassungsgerichtshof Abtreibungen defacto für illegal erklärt hat, gibt es eine große Protestbewegung von Frauenrechtsorganisationen in Polen und internationale Unterstützungskundgebungen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Polen verbreitet unterdessen Propaganda der rechten PiS-Regierung. Zu diesem Schluss ist nicht nur die NGO „Reporter ohne Grenzen“ gekommen, sondern auch die Parlamentarische Versammlung des Europarates. In den Abendnachrichten verkündet das Staatsfernsehen mehrmals, dass „linke Faschisten“ Polen zerstören würden und „Demonstranten Kannibalismus unterstützen“ und nationalsozialistische und satanistische Symbole verwenden würden.

***

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Screenshot: YouTube | Bundeskanzleramt

Bilder: YouTube | Twitter | Facebook | Der Standard

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17.12.
9:00 Uhr
Bundesrat
Bundesrat
17.12.
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"Die Briefwahlprognose ist deutlich schwieriger zu erstellen als sonst, weil man noch nicht weiß, wie Parteien in der Briefwahl abschneiden werden."
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