Zum Inhalt springen
Medium für Politische Kommunikation
  • // Home
  • // Stories
  • // Termine
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
  • // Suche
Menu
  • // Home
  • // Stories
  • // Termine
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
  • // Suche
Medium für Politische Kommunikation
  • // Home
  • // Stories
  • // Termine
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
Menu
  • // Home
  • // Stories
  • // Termine
  • // Analysen
  • // Videos
  • // About
// Jetzt regelmäßig Updates per Mail …

Kompakter Überblick in klarer Struktur. Für Handy, Tablet und Desktop. Jetzt testen – und jederzeit einfach stoppen.

Hinweise zum Datenschutz und Widerruf

Abspaltung
16. Dezember 2019
Foto: A. Halada | Logo: Die Allianz für Österreich

Jetzt ist es schon wieder passiert: Die Wahlchancen einer neuen FPÖ-Abspaltung

Das Abschneiden der neuen FPÖ-Abspaltung steht und fällt mit dem Rückhalt der WählerInnen für Heinz-Christian Strache. Vor allem loyale Freiheitliche hielten ihm bei der letzten Wahl die Stange. Nur wenn er bei der Wien-Wahl nicht reüssiert, kann die FPÖ aufatmen.

Jetzt ist es schon wieder passiert – drei bis dahin der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbekannte Abgeordnete der FPÖ in Wien haben einen neuen Klub und auch gleich eine Partei dazu gegründet, genannt „Die Allianz für Österreich“, abgekürzt DAÖ. Ihr wahrscheinlicher Spitzenkandidat bei der kommenden Wiener Gemeinderatswahl: Heinz-Christian Strache, vor wenigen Monaten noch Vizekanzler der Republik Österreich und Parteivorsitzender der FPÖ. Ein Parteiausschluss Straches aus der FPÖ erfolgte am Tag nach der Gründung von DAÖ.

Das ist nicht die erste Spaltung der FPÖ. Erinnern Sie sich an das Liberale Forum? Das BZÖ? Die FPK in Kärnten? Die FPS in Salzburg? In der Freiheitlichen Partei gibt es eine Tendenz zur Abspaltung, gerne auch unmittelbar nach Regierungsbeteiligungen. Bislang hatte keine der neugegründeten, abgespaltenen Parteien langfristig Erfolg, nicht einmal das BZÖ, das mit Jörg Haider immerhin den bis dato prägendsten Politiker der FPÖ zu seinen Gründungsvätern zählte.

Einzug in Wiener Landtag möglich

Auch wenn ein Antreten Straches für DAÖ noch nicht bestätigt ist, Strache offiziell kein Interesse am DAÖ-Vorsitz zeigt: Das Abschneiden der neuen Partei DAÖ bei den Wiener Gemeinderatswahl 2020 steht und fällt mit dem Spitzenkandidaten Heinz-Christian Strache und mit dem Rückhalt, den er in der Wiener Wahlbevölkerung hat. In Wien gilt eine 5-%-Hürde für den Einzug in den Gemeinderat. Das scheint aus heutiger Sicht für DAÖ mit Strache als Spitzenkandidaten schaffbar. Gut eine Viertelmillion Stimmen oder knapp 31 % erhielt die FPÖ bei der Gemeinderatswahl 2015 in Wien, mit Strache als Spitzenkandidaten und wichtigstem Wahlmotiv für die FPÖ-WählerInnen. Seitdem ist viel Wasser die Donau hinuntergeflossen. Die thematische Großwetterlage hat sich von Migration zu Klimaschutz verschoben, es gibt einen neuen Bürgermeister und eine neue Vizebürgermeisterin. Nach Regierungsbeteiligung, Ibiza-Video, Rausschmiss aus der Regierung und Spesenskandal, hat sich die Fangemeinde Straches reduziert.

11.633 Vorzugsstimmen erhielt Strache bei der Europawahl 2019 in Wien, wenige Tage nach Erscheinen des Ibiza Videos, das war rund jede/r Achte der FPÖ-WählerInnen. Die FPÖ erreichte dann bei der Nationalratswahl in Wien knapp 13 Prozent der Stimmen, ohne Strache, aber im Eindruck von Skandalen, in deren Zentrum Strache steht. Dennoch hat Strache immer noch Fans. Eine Umfrage von Karmasin Research für die Diskussionssendung Pro&Contra auf Puls4 im November weist österreichweit rund 8 % der Wahlberechtigten aus, die es sicher „sicher“ vorstellen können, Strache zu wählen. Umfragen aus Wien zeichnen ein ähnliches Bild.  

FPÖ-WählerInnen als Stimmenpotential

Das Interessante dabei ist, dass es nicht in erster Linie enttäuschte FPÖ-WählerInnen sind, die im letzten halben Jahr zu einer anderen Partei oder ins Nichtwählerlager gewechselt sind, sondern vor allem loyale Freiheitliche, die der Partei trotz allem die Stange halten, die ein Comeback Straches gutheißen. Keine rosigen Aussichten für die FPÖ in Wien. Und da DAÖ grundsätzlich österreichweit antreten möchten, hängt das Damoklesschwert auch über der Bundes-FPÖ. Nur wenn DAÖ mit Strache bei der Wien Wahl nicht reüssiert, kann die Bundes-FPÖ aufatmen. 

Man kann davon ausgehen, dass sich die beiden Parteien im Wiener Wahlkampf nichts schenken werden. Und wie immer, wenn sich eine Partei spaltet, wissen die früheren Mitstreiter und nun Gegner besonders gut über den anderen Bescheid. Im Sinne der Demokratiezufriedenheit bleibt zu hoffen, dass die Schlammschlacht nicht zu heftig ausfallen wird.

// Diesen Artikel teilen

Share on twitter
Twitter
Share on facebook
Facebook
Share on whatsapp
WhatsApp
Share on linkedin
LinkedIn
Share on xing
XING
Share on email
Email
Eva Zeglovits
Ist Meinungsforscherin bei IFES, forscht empirisch zu Wahlen in Österreich.
// Alle Beiträge

// Stories

Fake News

Russland & Farb­revolutionen: Des­information und Geschichts­umschreibung

Zum 30. Jahrestag der “Januarereignisse” in Litauen versucht Russland die Geschichte umzuschreiben. Aus einem fehlgeschlagenen Putsch soll ein von außen orchestrierter Angriff auf die UdSSR konstruiert werden.

Grafik: Politikmagazin.at

Handwerk

Wie man eine Plagiats­affäre im schnellen Nachrichten­zyklus verschwinden lässt

Die Plagiatsaffäre von Arbeitsministerin Aschbacher kam am Freitag in den Fokus der Öffentlichkeit. Sonntag präsentierte der Bundeskanzler schon ihren Nachfolger. Durch die neue Themensetzung wurde die Affäre klein gehalten.

Foto: BMF/Wenzel (CC BY 2.0) Grafik: Politikmagazin.at

PR-Kampagne

Bundesregierung und Rotes Kreuz widmen Babyelefanten Weihnachtsspot

Im Zuge der „Schau auf dich, schau auf mich“-Kampagne der Bundesregierung und des Roten Kreuzes wurde ein neues Video veröffentlicht. Die Botschaft „Abstand halten“ wird hier vor allem emotional transportiert.

Screenshot: YouTube | Bundeskanzleramt

Foto: A. Halada | Logo: Die Allianz für Österreich

// Andere Stories

Screenshot: diesmalwaehleich.eu
Infokampagne

EU-Wahl 2019: Wie das Europäische Parlament die Wähler motivieren will

Das Europäische Parlament kommuniziert seine Wahlen am 26. Mai auf zwei Ebenen: „Was Europa für mich tut“ soll den Impact der EU zeigen, „Diesmal wähle ich EU“ soll Menschen mobilisieren.

Screenshot: diesmalwaehleich.eu | Artwork: Politikmagazin

Personalia

Die Kabinette der Ministerien 2020

Die meisten Ministerien haben ihre Kabinette schon auf die eine oder andere Art veröffentlicht. Zwischen den Ministerien gibt es aber große Unterschiede was sie veröffentlichen und was nicht. Eine aktualisierte Liste.

Grafik: Politikmagazin.at

Handwerk

Wie man eine Plagiats­affäre im schnellen Nachrichten­zyklus verschwinden lässt

Die Plagiatsaffäre von Arbeitsministerin Aschbacher kam am Freitag in den Fokus der Öffentlichkeit. Sonntag präsentierte der Bundeskanzler schon ihren Nachfolger. Durch die neue Themensetzung wurde die Affäre klein gehalten.

Foto: BMF/Wenzel (CC BY 2.0) Grafik: Politikmagazin.at

Ratgeber

Wahlkabine.at hilft auch bei EU-Wahl bei Wahlentscheidung

Wählerinnen und Wähler können durch die Beantwortung von 25 Fragen zu unterschiedlichen Themen auf der Online-Plattform herausfinden, mit welcher Partei sie die meisten Übereinstimmungen haben.

Screenshot: wahlkabine.at

// TERMINE

17.12.
9:00 Uhr
Bundesrat
Bundesrat
17.12.
9:00 Uhr
Tagung
EU-Europaparlament tagt (14.-17.12.)
17.12.
9:30 Uhr
Pressekonferenz
Pressekonferenz "Inklusion in Krisenzeiten"
mit u.a. Sozialmin. Rudolf Anschober Monitoringausschuss-Vors. Christine Steger

// Analysen

"Laut Kampagnenlehrbuch gilt: Alles, was zwei Wochen vor der Wahl nicht kommuniziert wurde, hat kaum mehr eine Chance, durchzukommen."
Peter Hajek über Themensetzung im Wahlkampf
Hajek
"In Ermangelung an Themen schafft es sogar Michael Schickhofer auf Platz 2 der Wahlmotive der SPÖ-Wähler."
Peter Hajek über die Wahlmotive bei der steirischen Landtagswahl
Hajek
"Das Wesentliche an der Bewältigung einer Krise ist, dass man sie aufarbeitet, die richtigen Schlüsse aus ihr zieht und Maßnahmen ergreift."
Thomas Hofer über die Versäumnisse der Übergangsregierung Bierlein.
Hofer
Facebook Twitter Youtube
// Kontakt
// Impressum
// Datenschutz