Der Late-Night-Host Jimmy Kimmel stellt die Rede von Barack Obama zum Tod Osama Bin Ladens neben Donald Trumps Rede zum Tod von Abu Bakr al-Baghdadi und zeigt, wie sehr sich die politische Kommunikation unter US-Präsidenten Trump geändert hat.
Wie sehr sich die politische Kommunikation unter Donald Trump geändert hat, zeigt ein Clip von Late-Night-Host Jimmy Kimmel. Kimmel schneidet die Reden zweier US-Präsidenten zu erfolgreichen Militäraktionen zusammen, bei denen Terroristenanführer getötet wurden: Barack Obama zu Osama Bin Ladens Tod vom 1. Mai 2011 und Donald Trump zu Abu Bakr al-Baghdadis Tod vom 27. Oktober 2019.
"...the United States launched a targeted operation against that compound..."
"And they did a lot of shooting, and they did a lot of blasting, even not going through the front door. You know, you would think you go through the door. If you're a normal person, you say, "Knock, knock. May I come in?"
Während Obama die Medien in neun Minuten gebrieft und dabei wenige Details preisgegeben hat, dauerte die Ansprache von Trump über 48 Minuten. Auch inhaltlich sind die Unterschiede groß: Obama betonte, wie schwierig der Militäreinsatz war, sprach den Hinterbliebenen von Terroranschlägen sein erneutes Beileid aus und beendete das Briefing. Trump sprach ausführlich über den „erbärmlichen Tod“ des ISIS-Anführers, bevor er sich und seine Bücher in den Mittelpunkt stellte.
Das weiße Haus zitiert den US-Präsidenten in seinem offiziellen Factsheet so:
"Last night was a great night for the United States and for the World. A brutal killer, one who has caused so much hardship and death, was violently eliminated – he will never again harm another innocent man, woman or child. He died like a dog. He died like a coward. The world is now a much safer place. God bless the United States of America!"