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Historische Kampagnen
10. Juli 2019
Grafik: Politikmagazin.at

„Sichert das Gleichgewicht – verhindert die Alleinherrschaft der ÖVP“

Die 1950er waren von der großen Koalition geprägt. Die beiden Großparteien SPÖ und ÖVP haben oft mit Zahlenspielereien vor dem jeweils anderen gewarnt. Dabei wurde viel Wissen vorausgesetzt.

Wahlplakate sind das langlebigste politische Kommunikationsmittel, das wir kennen. In allen Wahlkämpfen der österreichischen Demokratiegeschichte wurden sie eingesetzt. Und das nicht zu knapp: Noch 2013 gaben die Parteien bis zu 50 Prozent ihrer Wahlkampfbudgets für Außenwerbung aus. Somit sind Wahlplakate besonders geeignet, historische Entwicklungen von Wahlkämpfen aufzuzeigen – diese Reihe tut dies anhand von Beispielen aus acht Jahrzehnten Wahlkampf.

Knappe Ergebnisse und wechselnde Führungsrollen

In den 1950er und frühen 1960er Jahren regierte eine große Koalition. Wer von den beiden Großparteien stärker war, das war in dieser Zeit so knapp wie sonst nie in der Zweiten Republik – bei der Nationalratswahl 1953 erreichte die SPÖ 42,1 und die ÖVP 41,3 Prozent; die Wahlarithmetik führte jedoch dazu, dass die ÖVP 74 und die SPÖ nur 73 Mandate erhielt. 1956 verfehlte die ÖVP die absolute Mandatsmehrheit ganz knapp. 

Das Schiff Österreich hat Schlagseite: So porträtiert es die SPÖ und warnt vor einer Alleinherrschaft der ÖVP. Schwarze Haie lauern schon im Meer. © Österreichische Nationalbibliothek

So wurde die Warnung vor der „Alleinherrschaft“ einer Partei ein bestimmendes Thema. Seit den 1930er Jahren hatte keine Partei mehr alleine regiert. Die SPÖ setzte dies mit dem schlagseitigen „Schiff Österreich“ im Jahr 1959 eindrucksvoll um. Der ÖVP fehlte damals nur eines von den insgesamt 165 Mandaten zur absoluten Mehrheit – erränge sie dieses, würde das Schiff laut dem Plakat wohl kentern. Solche Zahlenspiele sind aus Sicht politischer Kommunikation durchaus anspruchsvoll – sie verlangen der Wählerin ab, zu wissen, wie viele Mandate für die Mehrheit im Nationalrat notwendig wären. In diesen Wahlkämpfen mit knappen Mandatsabständen war dies aber offenbar das bestimmende Thema. Nur wenige Wahlplakate beschäftigen sich mit anderen Inhalten.

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Lore Hayek
Ist Wissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck.
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// Stories

Rechtsstaatlichkeit & Anti-Korruption

Kanzler lädt Volksbegehren mit eigenen Botschaften auf

Sebastian Kurz vermischt eigene Standpunkte mit den Forderungen eines Rechtsstaats- & Anti-Korruptionsvolksbegehrens. Warum der ÖVP-Parteiobmann eine Initiative unterstützt, das ihn und seine Partei heftig kritisiert.

Antikorruptionsbegehren.at | Foto: World Economic Forum

Gerichtsurteil

ÖVP: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst

Die ÖVP klagt die Wochenzeitung Falter, weil diese interne Dokumente veröffentlicht hat. Das Gericht gibt dem Falter in zwei von drei Punkten recht. Die ÖVP spielt das Urteil als Sieg nach außen.

Screenshot: Handelsgericht Wien

Causa Blümel

Nach Haus­durchsuchung bei Finanzminister Blümel: Die Verteidigung der ÖVP

Nach der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel ist die ÖVP um Schadensbegrenzung bemüht. Auf allen Kanälen wird die gleiche Botschaft verbreitet: Die ÖVP habe keine Spende angenommen, doch eine wichtige Antwort fehlt.

Foto: Bundesministerium für Finanzen (CC BY 2.0)

Grafik: Politikmagazin.at

// Andere Stories

EU-Wahl 2019

“Nur nicht wählen!”: Mit Provokationsvideos zur Wahl motivieren

SPÖ, Neos und FPÖ versuchen in neuen Spots die Wahlbeteiligung zu steigern. Auch eine unabhängige Kampagne warnt davor, nicht wählen zu gehen. Die FPÖ bleibt ihrer Strategie treu, andere kopieren alte US-Spots.
Photoshop-Fail

#retouchierenwiekurz

Was nicht passt wird passend gemacht. Sogar der Hintergrund eines Fotos von Markus Wallner mit Sebastian Kurz. Der Kanzler musste für den Fehler der ÖVP viel Spott ertragen. Noch Monate später verfolgte ihn das Hoppala.

Screenshots Facebook; Artwork Politikmagazin;

Social Media

Neos-Anfrage: Viele Fragen zum Tweet von Gerald Fleischmann

Der Twitter-Account des Medienbeauftragten der Bundesregierung, Gerald Fleischmann, kritisiert den eigenen Kanzler. Der skurrile Tweet wirft viele Fragen auf. Die Neos haben eine parlamentarische Anfrage eingereicht.

Screenshot: ORF | Twitter

Medien

Der Litigation-Effekt: "Die Presse" mit unglücklicher Hilfestellung

In der Presse-Rubrik Rechtspanorama kritisiert ein Gastkommentar die Hausdurchsuchung bei Heinz-Christian Strache. Der Autor war als Anwalt für Novomatic tätig. Die Presse weist das nicht gut aus.

Grafik: Politikmagazin

// Analysen

„Claudia Gamon steigt zwar als Spitzenkandidatin in den Ring, wird aber medial vor allem als Gegnerin der anderen Jugendkandidaten gleichgesetzt.“
Stefanie Grubich über Claudia Gamon in „Alleinstellungsmerkmal Spitzenkandidatin“
Grubich
"Gernot Blümel wird als wichtigste Argument genannt wird, die ÖVP nach der NRW 2019 in Wien nicht mehr zu wählen"
Peter Hajek über die Rolle von Gernot Blümel in der Wien-Wahl 2020
Hajek
"Man kann nicht anonym Journalismus betreiben und glauben, mittel- bis langfristig ernst genommen zu werden."
Bernhard Madlener über die Internetseite "Zoom".
Madlener
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