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Sozialdemokratie
27. November 2019
Screenshot: Puls 24

SPÖ wollte Live-Übertragung der Pressekonferenz verhindern

Bei der SPÖ-Pressekonferenz zu den geplanten Sparmaßnahmen war die Situation auch abseits der Kamera angespannt. Anscheinend wollte die SPÖ eine Live-Übertragung der Pressekonferenz verhindern. Das berichtet zumindest Puls-4-Info-Chefin Corinna Milborn.

„Der heutige Tag ist ein sehr schwieriger Tag.“ Das sagte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch auf einer Pressekonferenz am 26. November 2019. Aufgrund des hohen Schuldenstandes von knapp über 14 Millionen Euro muss die Partei einen „Stabilisierungskurs einschlagen“. Deshalb musste die Bundespartei auch 27 MitarbeiterInnen dem AMS zur Kündigung melden. Das verkündeten Parteichefin Pamela Rendi-Wagner Deutsch auf einer Pressekonferenz. 

Auch vor der Pressekonferenz war die Stimmung in der Parteizentrale angespannt. Corinna Milborn schreibt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass die SPÖ versucht habe, die Live-Übertragung dieser Pressekonferenz zu verhindern. Das sei ihr von einer Puls-24-Reporterin vor Ort berichtet worden.

höre gerade von unserer puls24-reporterin, die spö möchte verhindern, dass wir ihre PK live übertragen. wir machen das jetzt trotzdem, das ist doch absurdes ausmaß an message control, wenn man nicht zulässt, dass eine pk übertragen wird. rendi wagner also jetzt live auf puls24.

— Corinna Milborn (@corinnamilborn) November 26, 2019

Milborn antwortet auf Kommentare und erklärt den Sachverhalt genauer. So war am Vortag ein O-Ton vereinbart worden, der nach einem Hintergrundgespräch aufgenommen und nicht live gesendet werden sollte. Aus dem Hintergrundgespräch wurde allerdings eine Pressekonferenz, auf der Fragen der MedienvertreterInnen beantwortet wurden. Die SPÖ habe trotzdem darauf bestanden, dass Puls 4 nur zeitversetzt übertragen soll. Warum, das hat die SPÖ nicht mitgeteilt. Milborn hat als Info-Chefin von Puls 4 allerdings entschieden, trotzdem live zu senden.

voll. Es war gestern ein "O-Ton, nicht live, nach dem Hintergrundgespräch" vereinbart. Als es dann doch eine klassische PK mit Statements und Fragen wurde, wurde auf dem "nicht live" trotzdem bestanden (warum weiss ich nicht). Das habe ich overruled.

— Corinna Milborn (@corinnamilborn) November 26, 2019

In einer anderen Antwort macht Milborn auch noch einmal klar, dass man sich an Ausgemachtes wie Gespräche „off record“ natürlich halte, eine Pressekonferenz aber nur „on record“ sein könne. Die Situation sei absurd. 

Finde ich auch. Wenn etwas off record ist, dann ist es off record und jeder von uns wird das immer respektieren. Aber wenn eine Parteispitze in einem Raum voller Mikros und Kameras on Records ein Statement abgibt, kann man doch nicht bestimmen wollen, wann das gesendet wird.

— Corinna Milborn (@corinnamilborn) November 26, 2019

SPÖ hat keine Antwort

Die SPÖ selbst kann auch nicht erklären, was hier vorgefallen ist. Auf Nachfrage von Politikmagazin.at meint eine Pressesprecherin, dass man sich erst erkundigen müsse. Der vereinbarte Rückruf kam jedoch nicht.

Update 28. November 2019: Die SPÖ hat nach eigenen Angaben zu einem Hintergrundgespräch geladen und habe den TV-Sendern die Möglichkeit geben wollen O-Töne zu sammeln. Die SPÖ bestätigt auch die von Corinna Milborn beschriebene Vereinbarung. „O-Ton, nicht live, nach dem Hintergrundgespräch.“  Da es aus Sicht der SPÖ keine klassische Pressekonferenz war, sollte es auch keinen Livestream geben.

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