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Header-Wien-Podcast
Podcast
13. Juli 2020
Screenshot: Wien.gv.at

Stadt Wien: Mit Podcast die eigenen Geschichten erzählen

Die Stadt Wien versucht sich am immer beliebter werdenden Podcast-Markt. In der ersten Staffel beschäftigt sich Moderatorin Patrice Fuchs mit den Auswirkungen der Coronakrise auf Jugendliche, Ältere und Wirtschaftstreibende. Wie es nach den ersten sieben Folgen weitergehen wird, ist unklar.

Die Stadt Wien hat ihr Online-Angebot erweitert. Seit Mitte Juni bietet sie nun auch einen eigenen Podcast an. “Es ist eine extrem gute Möglichkeit Geschichten in einer Langfristigkeit zu erzählen, es wäre schade das als Stadt links liegen zu lassen”, sagt Ferdinand Pay, Fachbereichsleiter für Stadtredaktion und Newsroom im Presse- und Informationsdienst (MA53) der Stadt. Seine Abteilung ist für die redaktionellen Inhalte zuständig, unter anderem für das “Mein Wien”-Magazin, das WienerInnen monatlich gratis zugeschickt bekommen. Davor war er unter anderem Pressesprecher der früheren Wiener SPÖ-Stadträtin Renate Brauner. Außerdem hat Pays Abteilung das animierte Erklärvideo für Kinder zu Corona produziert, das in Folge in mehrere Sprachen übersetzt und von anderen Städten verwendet worden ist.

Wien kann sich hören lassen – im neuen Podcast der Stadt Wien. Staffel 1 macht ungefiltert ernst: WienerInnen sprechen über ihre Sorgen, Ängste und Perspektiven während der Corona-Pandemie. Jetzt abonnieren! Überall, wo es gute Podcasts gibt – und auf https://t.co/GOxmlko93o

— Stadt Wien (@Stadt_Wien) June 26, 2020

Mit der Idee eines Podcasts habe man sich seit längerem beschäftigt, schon 2019 war ein Podcast in Planung. Anfang 2020 hätte eine Pilotenfolge produziert werden sollen, doch dann kam Corona. In der Lockdownphase ab Mitte März machte der psychosoziale Krisenstab der Stadt auf die psychologische Komponente der Krise aufmerksam. Dafür hat die Stadt eine eigene Hotline eingeführt, doch auch der Podcast habe sich dadurch anders ausgerichtet, so Pay. Die erste Staffel mit sieben Folgen steht unter dem Motto “Corona Sorgen Podcast”. Darin gibt es Gespräche mit PsychologInnen, Jugendlichen, SeniorInnen und auch wirtschaftlich Betroffenen. „Wir wollen Gefühlen Worte geben, Erfahrungen teilen, erklären und trösten“, beschreibt sich der Podcast selbst.

Die erste Staffel hat Moderatorin Patrice Fuchs recherchiert und produziert. Fuchs und Ferdinand Pay kennen sich aus gemeinsamen ÖH-Zeiten, Fuchs war von 2003 bis 2004 Vorsitzende der Österreichischen Hochschüler_innenschaft. Davor war sie für Sozialpolitik zuständig, während Pay Referent für Bildungspolitik war. Heute ist die Psychologin Fuchs im Vorstand der Gewerkschaft für EPUs „vidaflex“ und betreibt einen Blog, der sich mit „Generationthemen“ auseinandersetzt. Das Angebot zur Zusammenarbeit und die generelle Ausrichtung der ersten Staffel sei von ihr gekommen, die einzelnen Episodenthemen wurden zusammen – auch nach Rücksprache mit dem psychosozialen Krisenstab – mit der MA53 erarbeitet, so Fuchs, für die die erste Staffel als Hilfe bei der Psychohygiene dienen soll. 

"Journalistisches" Produkt eher Medienprodukt

“Der Podcast ist ein journalistisches Produkt, es soll keine PR-Aktion werden”, beschreibt Pay die inhaltliche Ausrichtung. Das sieht auch Fuchs so, obwohl sie im Gespräch mit Politikmagazin.at meint, dass es zu kritische Beiträge über Wien wohl nicht geben werde.

Tatsächlich ist es für die Stadt Wien kaum möglich ein journalistisches Produkt herauszugeben, selbst wenn der redaktionelle Inhalt unabhängig produziert worden ist. Das Branchenmagazin „Ovation“ beschreibt in einem Artikel aus 2018 den Einordnungsrahmen des PR-Ethik-Rats. Darin wird klar zwischen Journalismus und Medienprodukten unterschieden. Neben Faktoren wie Unabhängigkeit der Redaktion zählen auch die Ziele: Journalistische Produkte dienen der Allgemeinheit und verpflichten sich der Aufgabe als Korrektiv tätig zu sein. Redaktionelle Medienprodukte oder Medien zur strategischen Kommunikation fehlt dieser Korrektiv-Anspruch, darüber hinaus können sie auch einem Auftraggeber verpflichtet sein. Dazu zählen Zeitungsbeilagen oder der Kontrastblog des SPÖ-Parlamentsklubs.

Auch beim Podcast der Stadt Wien ist das so: Die MacherInnen sind entweder MitarbeiterInnen oder werden von der Stadt Wien beauftragt, dadurch entstehen unweigerlich Episoden, die ein überwiegend positives Bild der Stadt zeichnen werden – und damit die Marke der Stadt stärken. Das zeigt schon die Beschreibung des Podcasts selbst: „Ein Podcast von und für alle Menschen, die in dieser wunderbaren Stadt wohnen.“ 

Die Selbstbeschreibung des Podcasts. Screenshot: Google Podcasts

Zukunft noch unklar

Wie es mit dem Podcast weitergeht, ist derzeit unklar: Nach der ersten Staffel muss intern geklärt werden, wie die Zukunft des Podcasts aussehen soll. Dabei geht es nicht nur um die finanzielle Ausstattung, sondern auch um die inhaltliche Ausrichtung. Nach Fuchs sollen jetzt andere Leute zum Zug kommen. Ideen gibt es jedenfalls genug. “Ich habe einen ganzen Stapel an Vorschlägen auf meinem Schreibtisch”, meint Pay. Die kommen neben externen Personen auch von anderen Abteilungen. Der Podcast soll breit aufgestellt werden und möglichst viele Themen abdecken. Auch Kooperationen mit anderen Einheiten der Stadt würden angedacht werden. Als Marke „Stadt Wien Podcast“ könnten so immer andere Personen Inhalte produzieren, nur das Intro und Outro der Folgen wären gleich. “Von Talk Radio”, so Pay, “über politische Formate bis hin zu einem Podcast für Kinder im Bildungsbereich ist viel möglich.” Das sei aber alles noch Zukunftsmusik. Zuerst wird getestet was funktionert und das dann weiterentwickelt.

Ob es noch eine neue Staffel vor der Wahl in Wien geben wird? Einen Zeitplan gibt es noch nicht, bis zur Gemeinderatswahl in Wien Anfang Oktober ist aber nicht mehr viel Zeit. Das Credo ist laut Pay allerdings klar: Qualität vor Quantität. Der Stadt seien gut produzierte Folgen wichtiger als viele Folgen. „Wir wollen näher an Ö1 sein als an Radio Orange.“

Wachsender Podcast-Markt

Die Stadt steigt damit in den immer größer werdenden Podcast-Markt ein. Laut einem Artikel des “Bayrischen Rundfunks” hörten 2019 26 Prozent der Deutschen Podcasts. Auch in Österreich gibt es immer mehr Podcasts, wie eine Analyse von „Meta Communication International“ zeigt. Allein 2020 sind so in Österreich 80 neue Podcasts entstanden. Ende April startete außerdem die Podcast-App des TV-Anbieters “Pro7Sat.1 Puls 4”, der damit auch den Werbemarkt rund um Podcasts erschließen möchte. 

Ab wann der “Stadt Wien”-Podcast als Erfolg gesehen wird, kann Pay nicht genau sagen. Dazu sei auch die Datenlage zu unklar. Plattformen wie Apple iTunes geben keine genauen Einblicke in Downloadzahlen. „Klar ist, dass wir nicht mit dem Podcast vom ‚Falter‘ konkurrieren können, wir produzieren ihn aber auch nicht für uns allein”, erklärt Pay.

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