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Microphones prepared for press conference or interview  isolated on white. 3d illustration
Social Media
23. Oktober 2019
Screenshot: Facebook/ElizabethWarren

US-Demokratin Elizabeth Warren mit Fake News gegen Fake News

Sie will zeigen, dass Facebook politische Werbungen mit falschen und irreführenden Inhalten zulässt. Also wirbt die demokratische Präsidentschaftskandidatin mit falschem Inhalt.

Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren nutzt Facebook exzessiv für ihre Kampagne, um das demokratische Ticket für die Präsidentschaftswahl 2020 zu bekommen. Von Mai 2018 investiert ihre Kampagne bis Oktober 2019 4.456.380 Dollar in Werbeanzeigen auf der Social-Media-Plattform. Eine Anzeige sorgt dabei besonders für Aufmerksamkeit: “Breaking news: Mark Zuckerberg and Facebook just endorsed Donald Trump for re-election”, schreibt Warren in einer bezahlten Anzeige. 14-mal legt Warrens Kampagne die Anzeige an, immer mit einer anderen Zielgruppe. Die meisten Anzeigen kosten weniger als 1.000 Euro und erreichen zwischen 100.000 und 200.000 UserInnen. Die teuerste Anzeige hat eine Reichweite von bis zu 500.000 Euro und zielt vor allem auf Frauen zwischen 18 und 44 Jahren ab, die in Kalifornien, New York oder Texas leben.

Herausforderung an Facebooks neue Werberichtlinien

Das einzige Problem an der Werbung: Sie ist eine Lüge. Weder Zuckerberg noch Facebook haben sich je für die Wiederwahl von Donald Trump ausgesprochen. Das Unternehmen hat allerdings seine Werberichtlinien geändert. In Werbeanzeigen durften früher keine falschen oder irreführenden Inhalte beworben werden. Am 4. Oktober 2019 hat Facebook diese Richtlinie für politische Anzeigen aufgeweicht. Politische Bewerberinnen und Bewerber müssen sich nicht an diese Regel halten. Sie dürfen Ads auch dann schalten, wenn sie darin Unwahrheiten verbreiten.

Genau das kritisiert die Senatorin aus Massachusetts. Warren schreibt in ihrer Werbeanzeige weiter: “You’re probably shocked, and you might be thinking, ‘how could this possibly be true?’ Well, it is not (sorry).” Auf Twitter führt Warren weiter aus, warum die Regeländerung ein Problem sei. Sie nennt das Unternehmen eine “disinformation-for-profit-machine”. Wenn Facebook die Wahl zwischen Profit und dem Schutz der Demokratie habe, wähle es Profit.

We intentionally made a Facebook ad with false claims and submitted it to Facebook’s ad platform to see if it’d be approved. It got approved quickly and the ad is now running on Facebook. Take a look: pic.twitter.com/7NQyThWHgO

— Elizabeth Warren (@ewarren) October 12, 2019

Falsche Trump-Vorwürfe als Auslöser

Auslöser der Kritik ist eine Werbung von US-Präsidenten Donald Trump. Der wirft dem ehemaligen Vizepräsidenten und Frontrunner des demokratischen Nominierungsprozesses vor, in der Ukraine eine Ermittlung beeinflusst zu haben. Das Video sponsert er auf Facebook, Twitter und YouTube.

Biden verlangte daraufhin die Sperre der Werbung, was Facebook verweigerte. “Es ist nicht unsere Rolle, einzuschreiten, wenn Politiker sprechen”, rechtfertigt der Leiter der Facebook-Kommunikation, Nick Clegg das Vorgehen des Unternehmens. Clegg war vor seinem Job bei Facebook von 2010 bis 2015 der stellvertretende Premierminister von Großbritannien.

Facebook verdient mit Warren und Trump Millionen

Mit der absichtlichen Fake-News-Werbung war der Streit zwischen der demokratischen Kandidatin und dem Unternehmen noch nicht vorbei. Auf Twitter reagierte Facebook mit einer Grafik: Demnach sei die gleiche Werbung rund 1.000 mal von Fernsehsendern gesendet worden. Und Warren erwiderte, dass genau das das Problem sei und fragte Facebook, warum es extra seine Regeln geändert hat, um das möglich zu machen. Darauf reagierte der Twitter-Account von Facebook nicht mehr.

@ewarren looks like broadcast stations across the country have aired this ad nearly 1,000 times, as required by law. FCC doesn’t want broadcast companies censoring candidates’ speech. We agree it’s better to let voters—not companies—decide. #FCC #candidateuse https://t.co/WlWePjh1vZ

— Facebook Newsroom (@fbnewsroom) October 12, 2019

You’re making my point here. It’s up to you whether you take money to promote lies. You can be in the disinformation-for-profit business, or you can hold yourself to some standards. In fact, those standards were in your policy. Why the change? https://t.co/CE766Jpwoo

— Elizabeth Warren (@ewarren) October 13, 2019

Facebook ist für Elizabeth Warren und Donald Trump ein wichtiges Werkzeug. Alleine in der Woche vom 13.-19. Oktober 2019 haben Warren 249.122 Dollar und Trump 262.675 Dollar in Facebook-Werbung investiert. Trump hat seit April 2018 überhaupt mehr als 21 Millionen Dollar an Facebook gezahlt. Am Tag der Veröffentlichung dieses Artikels hat Trump rund 580 aktive Werbungen auf Facebook, Instagram und Messenger. Und Warren 1.500 aktive Einschaltungen.

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