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Historische Kampagnen
3. Juli 2019
Bild: Politikmagazin.at

Wahlkämpfe der 1940er Jahre: Zwischen Konsolidierung und ideologischen Gräben

Wahlplakate sind besonders geeignet, historische Entwicklungen von Wahlkämpfen aufzuzeigen – die 40er-Jahre waren geprägt von harten Vorwürfen und wahlberechtigten ehemaligen NSDAP-Mitgliedern.

Wahlplakate sind das langlebigste politische Kommunikationsmittel, das wir kennen. In allen Wahlkämpfen der österreichischen Demokratiegeschichte wurden sie eingesetzt, und das nicht zu knapp: Noch 2013 gaben die Parteien bis zu 50 Prozent ihrer Wahlkampfbudgets für Außenwerbung aus. Somit sind Wahlplakate besonders geeignet, historische Entwicklungen von Wahlkämpfen aufzuzeigen – diese Reihe tut dies anhand von Beispielen aus acht Jahrzehnten Wahlkampf.

Schmutzkübelkapagnen von allen Seiten

Die ersten Wahlkämpfe der Zweiten Republik zeigten noch tiefe Zeichen der Zerrissenheit des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg. Ideologische Zerwürfnisse zwischen links und rechts prägten die politische Auseinandersetzung; zu ÖVP, SPÖ und KPÖ, die nach der Wahl 1945 eine Konzentrationsregierung gebildet hatten, kam die „Wahlpartei der Unabhängigen“, die Vorläuferorganisation der FPÖ. Der Wahlkampf 1949 drehte sich besonders darum, dass eine halbe Million ehemalige NSDAP-Mitglieder wieder das Wahlrecht erhielten. Einerseits umwarben die  Parteien also diese neuen WählerInnen; andererseits warfen sie sich gegenseitig den Umgang mit ebenjenen vor. Ein Wahlkampf voller geschürter Ängste und wechselseitigen Anschuldigungen war die Folge. 

Die ÖVP als Brückenbauer: Menschen mit NS-Vergangenheit sollen mit dem wiedererlangten Wahlrecht gleichberechtigt werden. Die SPÖ wäre gegen eine Versöhnung. Ⓒ Österreichische Nationalbibliothek

Eine Wortwahl wie „Hass“ und eine Darstellung des politischen Gegners wie auf dem Beispiel-Plakat ist auf einem heutigen Wahlplakat kaum mehr vorstellbar und übertrifft bei weitem das, was wir heute als „negative“ oder „dirty campaigning“ bezeichnen. Zugleich ist das Plakat sehr detailreich gestaltet und transportiert eigentlich mehr als eine Botschaft: dies ist dem Umstand geschuldet, dass in den 1940er Jahren die Betrachtungszeit für ein Wahlplakat noch um einiges länger war als heute, wo wir in Bezug auf Wahlplakate von der „Zwei-Sekunden-Botschaft“ sprechen.

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Lore Hayek
Ist Wissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck.
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