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Historische Kampagnen
24. Juli 2019
Grafik: Politikmagazin.at

Wahlkämpfe der 70er: „Lasst Kreisky und sein Team arbeiten!“

Die Politik der 70er wurde vor allem durch einen Mann geprägt: Bruno Kreisky. Der SPÖ-Kanzler war so ein starker Wahlkämpfer, dass ihn die Partei zum Hauptinhalt ihrer Kampagne gemacht hat.

Eine Personalentscheidung im Jahr 1967 sollte das folgende Jahrzehnt in der österreichischen Innenpolitik bestimmen: Am Parteitag der geschwächten SPÖ wurde Bruno Kreisky mit nur 70 Prozent der Stimmen zum neuen Parteiobmann gewählt. Kreisky schaffte es, einen Großteil der GenossInnen hinter sich zu einen, die SPÖ langsam von einer „Arbeiterpartei“ zu einer „Arbeitnehmerpartei“ zu machen und somit nachzumachen, was die ÖVP bereits Jahre zuvor getan hatte: nämlich sich neue Wählerschichten abseits der traditionellen ParteigängerInnen zu erschließen. Nach 48% bei der Nationalratswahl 1970 und einer weniger als ein Jahr währenden, FPÖ-gestützten Minderheitsregierung erreichte die SPÖ bei der Neuwahl 1971 die absolute Mehrheit und konnte die nächsten 12 Jahre alleine regieren. 

Kreisky war ein äußerst wahlkampftauglicher Spitzenkandidat, was in Zeiten der beginnenden Mediatisierung des Wahlkampfes durchaus gelegen kam. Die 1970er Jahre brachten die ersten TV-Konfrontationen zwischen den Spitzenkandidaten von SPÖ und ÖVP; legendäre Berühmtheit erlangte das unmoderierte Duell zwischen Bruno Kreisky und Josef Taus 1975, ein Experiment, das später mit mäßigem Erfolg wiederholt wurde. 

Die Person Brund Kreisky war ein wichtiger Inhalt im SPÖ-Wahlkampf der 70er. © Österreichische Nationalbibliothek

Der charismatische SPÖ-Spitzenkandidat hob insgesamt das Personalisierungsniveau in österreichischen Wahlkämpfen auf eine neue Ebene – Bruno Kreisky als Person und Hoffnungsträger war der Hauptinhalt der SPÖ-Wahlkämpfe in den kommenden Jahren. „Lasst Kreisky und sein Team arbeiten“ ist einer jener Wahlkampfslogans, die bis heute ein geflügeltes Wort in Politikkreisen sind. Noch 1979 setzte die SPÖ diese Strategie mit „Kreisky. Österreich braucht ihn“ fort – die SPÖ, ihr Spitzenkandidat und die Republik Österreich wurden in den 1970er Jahren als feste Einheit dargestellt.

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Lore Hayek
Ist Wissenschaftlerin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck.
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Rechtsstaatlichkeit & Anti-Korruption

Kanzler lädt Volksbegehren mit eigenen Botschaften auf

Sebastian Kurz vermischt eigene Standpunkte mit den Forderungen eines Rechtsstaats- & Anti-Korruptionsvolksbegehrens. Warum der ÖVP-Parteiobmann eine Initiative unterstützt, das ihn und seine Partei heftig kritisiert.

Antikorruptionsbegehren.at | Foto: World Economic Forum

Gerichtsurteil

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Screenshot: Handelsgericht Wien

Causa Blümel

Nach Haus­durchsuchung bei Finanzminister Blümel: Die Verteidigung der ÖVP

Nach der Hausdurchsuchung bei Finanzminister Gernot Blümel ist die ÖVP um Schadensbegrenzung bemüht. Auf allen Kanälen wird die gleiche Botschaft verbreitet: Die ÖVP habe keine Spende angenommen, doch eine wichtige Antwort fehlt.

Foto: Bundesministerium für Finanzen (CC BY 2.0)

Grafik: Politikmagazin.at

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Sie will zeigen, dass Facebook politische Werbungen mit falschen und irreführenden Inhalten zulässt. Also wirbt die demokratische Präsidentschaftskandidatin mit falschem Inhalt.

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COVID-19

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Screenshots: ORF & Twitter | Grafik: Politikmagazin.at

Zusammenfassung

ICYMI: Wien macht Einiges richtig / Italienische Bürgermeister sind richtig sauer

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Screenshots: Twitter | YouTube

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Grafik: Politikmagazin.at

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„Es wäre fatal, das Phänomen des Humors als Schmiermittel des Populismus zu unterschätzen. Weil Rechte angeblich keinen Humor hätten.“
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Von Pressefotos wird erwartet, dass sie die Realität abbilden. Es sind die Faktoren Echtheit, Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit, die verlangt werden
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