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YouTube
16. Juni 2020

Walulis-Analyse der Social-Media-Aktivitäten von Sebastian Kurz

Der YouTube-Kanal „Walulis“ widmet sich in seiner neuesten Ausgabe der Kommunikation und Inszenierung von Sebastian Kurz. Themen wie die ÖVP-Übernahme, der Verstoß der Wahlkampfobergrenze und das Netzwerk um den österreichischen Kanzler werden für deutsche ZuschauerInnen analysiert.

Der YouTube-Kanal „Walulis“ veröffentlicht wöchentlich satirische Analysen zu gesellschaftspolitischen Themen. Als Vorbild dienen amerikanische Sendungen wie „Last Week Tonight“ von John Oliver. In seinem neuesten Segment vom 15. Juni 2020 beschäftigt sich der Kanal, der seit 2016 zum Internetauftritt von ARD und ZDF gehört, mit Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz.

Moderator Philipp Walulis sieht im aktiven Social-Media-Auftritt des ÖVP-Chefs die Strategie „maximale Nähe“. „Jeder weiß zu jeder Zeit, was der Kanzler gerade macht. So zumindest der Eindruck“, meint Walulis. Diese inszenierte Nähe würde allerdings  im Widerspruch zu tatsächlicher Transparenz stehen. Als Beispiel nennt Walulis die scheinbar unzureichend beantworteten parlamentarischen Anfragen zu den Tweets von Gerald Fleischmann und einem Staatsgeschenk an den Kronprinzen von Abu Dhabi. Kurz schenkte ihm einen Lipizzaner und bis heute ist nicht klar, wie viel dieses Geschenk die SteruerzahlerInnen gekostet hat.

Kurz-Deepfakes im Netz

Die Masse an Bildmaterial von Sebastian Kurz habe aber auch einen Nebeneffekt. Mittlerweile gibt es mehrere sogenannte Deepfake-Videos von Kurz. Deepfakes sind Videos, in denen das Gesicht einer Person auf den Körper einer anderen gesetzt werden. Im Fall von Kurz scheint es so, als würde er das Lied „Ein bisschen Frieden“ singen. Möglich ist das nur, weil es so viel Bild- und Videomaterial von Kurz gibt.

Social-Media-Kanzler: Kurz in Österreich, Amthor und Kühnert in Deutschland

Kurz wird in dem Video als Medienprofi dargestellt, der schon 2010 gesagt hat, „dass die Marke ÖVP sehr verwaschen ist“. Bei der Übernahme sei es deshalb nicht verwunderlich gewesen, dass Kurz die Partei komplett auf sich ausgerichtet habe, so Walulis. „‚Die Partei bin ich‘ und das funktioniert“, urteilt er. Immerhin folgen Kurz auf Social-Media-Plattformen mehr Leute als der ÖVP.

In Deutschland gebe es nur zwei Politiker, die Social Media ähnlich gut für sich nutzen könnten wie Kurz. Zum einen wäre da der CDU-Politiker Philipp Amthor, der auf Instagram schon knappe 90.000 Follower hat. Dort gibt er sich modern aber nicht privat. Anders sei da der SPD-Vizechef Kevin Kühnert, der auf Instagram eher auf spontane Schnappschüsse setzt, dafür auf der Kurznachrichtenplattform Twitter sehr aktiv sei. 

Machtwerkzeuge Social Media

„Wie das Team Kurz beim Streben nach Macht“ tickt, zeigt laut Walulis das Überschreiten der Wahlkampfkostenobergrenze 2017 um das fast doppelte. Walulis berichtet auch über Kurz‘ Vertrauten Philipp Maderthaner. Dessen Werbeagentur soll 2017 Kontakt zur Analysefirma „Cambridge Analytica“ gesucht haben. „Cambridge Analytica“ war im Wahlkampf von Donald Trump und der Brexit-Kampagne beteiligt, sie hat dabei unerlaubt Nutzerdaten von Facebook gesammelt und verwendet.

Das Fazit für den deutschen YouTube-Kanal: Sebastian Kurz verwendet Social Media als Machtwerkzeug, auf der er sich als „Solokünstler“ positionieren könne, während sein Team im Hintergrund ungestört arbeiten könne.

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